Abbau und Ausbeute

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Für den Schieferabbau gibt es zwei Möglichkeiten: Man kann ihn oberirdisch im Tagebau gewinnen oder unter der Erde abbauen. Im Thüringisch-Fränkischen Schiefergebirge hat man beide Methoden angewandt, wobei der Tagebau aber älter und einfacher war. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ging man hier dazu über, den Schiefer auch unterirdisch abzubauen. Der Untertagebau war wesentlich aufwändiger und damit teurer. Daher wählte man diese Methode erst, wenn die oberirdischen Vorkommen ausgebeutet waren. Beim unterirdischen Abbau unterscheidet man zwei Arten: Beim ”Thüringer Abbau” gräbt man von oben nach unten, wie im Tagebau. Beim ”Rheinischen Abbau” geht es genau anders herum, nämlich von unten nach oben. Diese Abbauart kommt, wie der Name sagt, aus dem Rheinland, wo es ebenso wie in unserer Region bedeutende Schiefervorkommen gibt.



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